15. Retro-Börse im Ruhrgebiet in Oberhausen

Am Samstag, den 9. Mai 2015 fand in Oberhausen zum 15. Mal die Retro-Börse statt und feierte damit ihr zehnjähriges Jubiläum. Wie immer wurden auch dieses Mal wieder jede Menge Sammlerstücke und interessante Veranstaltungen geboten. Wir haben uns unter das Publikum gemischt und sahen eine wunderbare Veranstaltung.
Der Traum für Retrofans
Bereits seit zehn Jahren findet die Retro-Börse nun schon im Ruhrgebiet statt, und nachdem sie die ersten acht Male noch ausschließlich in Bochum ausgetragen wurde, kam vor drei Jahren Oberhausen als Veranstaltungsort hinzu. Dort fand nun auch die offizielle Jubiläumsbörse statt, die mit dem Zentrum Altenberg eine passende Lokalität gefunden hat. Die ehemalige Zinkfabrik ist ebenfalls Schauplatz eines Industriemuseums, was insbesondere in Kombination mit den zur Schau gestellten alten Konsolen und Röhrenfernsehern ein romantisches Bild darstellte.

Retro-Geräte wie diese Pong-Konsole wurden durch die im Industriemuseum zur Schau gestellten alten Geräte schön eingerahmt
Praktisch war auch, dass die Ausstellungen und die Vorträge in einem anderen Gebäude als die Börse an sich stattfanden. Letztere war nämlich wieder mal brechend voll. Bereits vor der offiziellen Eröffnung wuchs die Warteschlange auf eine imposante Länge an, und so konnte man sich in den ersten Stunden auch nur mit viel Vorsicht und Geduld durch die Gänge bewegen. Dafür konnte man aber sicherlich das eine oder andere seltene Spiel ergattern. Von Atari über das Famicom bis zur letzten Generation der Spielekonsole war alles dabei. Auch PC-Spiele kamen nicht zu kurz, obwohl diese auch gerne mal in Boxen auf dem Boden versteckt waren. Letztlich gab es natürlich auch jede Menge Merchandise, das man hier gar nicht so häufig sieht. Wer allerdings ein beliebtes Sammlerstück ergattern wollte, musste schon genügend Geld dabei haben, auch wenn die Preise im Vergleich mit eBay noch immer durchaus human waren.
Obwohl die Börse derart gefüllt war, war die Stimmung entspannt und freundlich. Die Händler fanden immer wieder mal Zeit, das eine oder andere Wort auszutauschen, und zu späterer Stunde, als die Hallen sich langsam lichteten, konnte man auch mal ein kleineres Gespräch unter Experten führen.